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Eine eigene Restaurierungswerkstatt für die Nationalgalerie der Mongolei

Symbolische Übergabe der Projektergebnisse durch Frau Rutenberg an die Nationalgalerie

Eröffnung der Restaurierungswerkstatt durch Frau Sarantuya, Direktorin der Nationalgalerie der Mongolei

Frau Regina Rutenberg, Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft Ulan Bator
© Deutsche Botschaft
Frau Ch. Nomin, Kulturministerin der Mongolei
© Deutsche Botschaft
Frau Sarantuya, Frau Regina Rutenberg
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Frau Regina Rutenberg, Kulturministerin Ch. Nomin, Frau Sarantuya, Direktorin Nationalgalerie (von links nach rechts)
© Deutsche Botschaft
Frau Sarantuya, Direktorin Nationalgalerie, Kulturministerin Ch. Nomin, Restauratorin Nationalgalerie Anudari, Projektmanagerin Chimedkhorloo, Diplom Restauratorin Susanne Erhards, Restaurator Nationalgalerie Buuveibaatar (von links nach rechts)
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Publikum beim „Tag der Offenen Tür“

Restaurierungswerkstatt
© Deutsche Botschaft
Restaurierungswerkstatt: Maßgeschneiderter Niederdrucktisch
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Restaurierungswerkstatt: Fotolabor
© Deutsche BotschaftDer Erhalt von Kultur und kulturellem Erbe ist ein wichtiges Element für Frieden und Verständigung zwischen Ländern und Menschen. Daher hat das Auswärtige Amt (AA) mit über 100.000 € aus dem AA-Kulturerhalt-Programm den Erhalt und die Wiederherstellung von Kulturerbe in der Nationalgalerie der Mongolei gefördert: Seit März 2022 wurde eine eigene Restaurierungswerkstatt in der Nationalgalerie eingerichtet, um die zahlreichen bei einem Brand in 2009 beschädigten Gemälde mongolischer Künstlerinnen und Künstler zu restaurieren und damit dauerhaft zu erhalten. Gleichzeitig wurden zwei mongolische Nachwuchs-Restauratoren von der deutschen Expertin Susanne Erhards in diesem Spezialgebiet ausgebildet, um nun in der neuen Werkstatt weitere brandgeschädigte Gemälde selbstständig restaurieren zu können.
Nach einer Laufzeit von 13 Monaten wurden am 24. März 2023 die Ergebnisse des Projektes in Anwesenheit der Kulturministerin der Mongolei, Ch. Nomin, und der Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft, Regina Rutenberg, feierlich an die Nationalgalerie übergeben und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nationalgalerie verfügt nun über eine nach internationalen Standards ausgestattete Werkstatt, zum Teil mit für die Zwecke der Galerie maßgeschneiderten Spezialgeräten deutscher Hersteller, sowie über zwei Restauratoren mit hervorragenden Spezialkenntnissen. Mehrere Gemälde konnten bereits im Verlauf der Ausbildung restauriert werden; an den verbleibenden beschädigten Werken wird die Nationalgalerie nun eigenständig weiterarbeiten, um diese der Öffentlichkeit schnellstmöglich wieder zugänglich machen.
Die Deutsche Botschaft Ulan Bator bedankt sich bei allen Projektpartnern und Beteiligten – insbesondere dem Goethe-Institut Mongolei, dem Ministerium für Kultur der Mongolei, dem Arts Council of Mongolia sowie der MCS Group - für die großartige Zusammenarbeit!