Um die einzigartige Natur der Mongolei zu erhalten und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Anrainerbevölkerung zu verbessern, müssen Naturschutzgebiete besser unterstützt und gemanagt werden.

Mit 48 Millionen Euro – davon 39 Millionen Euro von Seiten des BMZ und 9 Millionen Euro von mongolischer Seite – fördert die deutsch-mongolische Zusammenarbeit die Bewahrung der Biodiversität in den Schutzgebieten landesweit, dabei hat sich der Schwerpunkt vom Norden, Osten und der Zentralmongolei in den 2020 begonnenen Phasen auf den Westen verlagert.

Schwerpunkte der Unterstützungsmaßnahmen sind die Verbesserung der Schutzgebietsverwaltung, die Erstellung von Management- und Businessplänen und die Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen und Ausrüstungsgegenständen für deren Umsetzung, wie z.B. Unterstände und Motorräder für Park-Ranger und nachhaltige touristische Infrastruktur. Außerdem werden die Lebensbedingungen der Menschen, die um die Naturschutzgebiete leben, z.B. durch Einkommensmöglichkeiten aus dem Tourismus verbessert und somit ein Beitrag zur Armutsbekämpfung im ländlichen Raum geleistet. Immer mitberücksichtigt werden Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur nachhaltigen Nutzung von Ökosystemleistungen.